Montag, 23. Oktober 2006

kochunfälle - der private GAU in der küche

Für einen männlichen Studenten können bereits kulinarisch gestalerische Versuche auf niedrigstem niveau in einem dilemma enden.
Das letzte kochevent bei dem mir das klar wurde ist noch nicht lange her. Erst gestern endete der versuch, mir einen polardorsch (diese Fischart kommt mir als koch bereits zuvor und gedeiht in den wässern der nordsee ohne gräten und in form eines quaders) in der pfanne anzubraten und dazu ein paar kartoffeln zu kochen. durch unglückliche wahl der bratzeit und -temperatur habe ich es aber geschafft den vorpanierten fisch außen komplett zu verbrennen - bei fast gefrorenem kern. das muss mir erst einmal ein physiker in einem labor nachmachen. nachdem ich auch noch beim öl nicht gespart hatte, machten stark durch den raum spritzende fetttropfen das inferno zu einem unzugänglichen GAU der an unfälle in sowjetischen akws erinnerte. die prekäre situation ließ dann schließlich doch noch ohne ABC-einsatz des verteidigungsfministeriums - durch schlichte abtrennung der energiezufuhr beenden.

da man ja aus fehlern irgendwann auch etwas lernen sollte, hab ich es zumindest geschafft, auf diese art der experimentellen fehlerevaluierung bestimmte mahlzeiten zur perfektion zu erlernen, indem ich alles was man irgendwie falsch machen kann, ausprobiert habe.


dabei bieten versicherungen längst wichtige ratschläge, die verhindern sollten, dass die küche zum grab wird.
der effektreichste aber auch gefährlichste aller unfälle in der küche ist zweifellos das berühmte ablöschen von heißem fett mit wasser. sofort steigt der heraufbeschwörte explosionsartige homemade atompilz gen dunstabzug und breitet sich richtung oberkörper des kochenden zu einer tödlichen feuerwalze aus.



vielleicht sollte ich die bratpfanne doch wieder als reine selbstverteidigungswaffe betrachten und es dabei belassen.

dabei gibt es genügend andere möglichkeiten sich oder andere in der küche zu verletzen, ohne überhaupt mit dem kochen zu beginnen. so musste ein mitbewohner meinerseits einmal mit entsetzen feststellen, dass ein vom küchenkasten herabstürzendes marmeladeglas unmittelbar neben seinen fingern auf der marmor-arbeitsplatte detonierte. das glas sollte eigentlich den defekten cd-deckel der stereoanlage auf dem küchenkasten fixieren und war langsam aber sicher nach vor vibriert und so zur tickenden zeitbombe geworden.

nur wenige tage davor entglitt mir ein fleischmesser und steckte neben den zehen meines mitbewohners im parkettboden. dieser freund wohnt jetzt nicht mehr mit mir zusammen.

da das kochen aber leider eng mit einem meiner grundbedürfnisse verbunden ist und es auch bei mädchen eindruck schinden kann, wenn man vor einem netten dinner in todesangst mit feuerbällen jongliert,
wird es bei mir in der küche jedenfalls spannend bleiben.
abgesehen von verletzungen ist das schlimmste was passieren kann ein unverhofftes beisammensein mit den florianijüngern.

lasst nichts anbrennen

matthäus

Kontaktknüpfung mit Hindernissen

Es war einmal vor gar nicht allzu langer Zeit... ähm genauer gesagt letzte Woche, da wollten meine Freundin Schlinsky und ich im Studentenheim unsere ersten Kontakte knüpfen. Nur leider ist das gar nicht so leicht, wie sich das so mancher denkt! Aber ich fang jetzt mal von vorne an:

Wenn man ganz neu in einem Studentenheim ist, da ist das ja normal, dass man am Anfang etwas Schüchtern ist. Die Schlinsky und ich fühlten uns schon in der ersten Woche ein wenig ignoriert von unseren neuen Nachbarn. Schließlich beschlossen wir erste Kontakte zu knüpfen. Die Frage war nur: Wo? Wann? (und vor allem) Wie?

Die rettende Idee kam schon bald. --> In der Gemeinschaftsküche findet man ja ständig irgendwelche Leute vom Haus, also beschlossen wir in die Küche zu gehen, uns etwas Köstliches zu kochen und so nebenbei neue Bekanntschaften zu machen. Gesagt getan! Jedoch war unsere ach so geniale Idee, doch gar nicht so genial wie wir am Anfang dachten. Es kommt äußerst selten vor, dass keine Menschenseele in der Küche aufzufinden ist. Naja, aber wenn da die liebe Schlinsky und meine Wenigkeit einmal kochen gehen ist da natürlich niemand anderer auffindbar. Wir dachten, was soll’s, wir brauchen eh ein bisschen länger beim Kochen und wer siehe da kurze Zeit später kam da auch schon jemand.
Okay, anfangs war’s ziemlich leise in der Küche, doch allmählich begannen wir auch schon zu plaudern. Typischer Smalltalk halt. zB Woher? Was studiert ihr? Nicht zu vergessen: Was kocht ihr da? -->
Unser Kochtipp: Thunfischnudeln

Wir waren natürlich überglücklich endlich mal jemanden kennen zu lernen, wäre da nicht dieser blöde kleine Zwischenfall gewesen: Redet man zu viel vergisst man schnell, dass man kocht, wenn man in einer Küche ist. Nun ja, die Thunfischnudeln mussten daran glauben. Der Thunfisch in der Pfanne wurde vergessen und war zum Schluss dann braun bis schwarz und ein wenig ungenießbar. *gg*

Das gute daran: Uns kennt jetzt praktisch jeder. --> "Ach ja, seid ihr nicht die, die gerne etwas anbrennen lässt?" *gg*

Und was lernt man aus dieser Geschichte: Kontakte knüpft man nicht in einer Küche!!!

Anna neu an der Uni

Ein paar Wochen vor dem tatsächlichen Studiumsbeginn hatte auch ich mich dazu durchgerungen, meiner Verwandschaft zu eröffnen, dass ich weder Medizin, noch Jus oder Wirtschaft studieren will.

Als ich dann versuchte, mich beim Student Point ordentlich zu informieren ergaben sich die ersten Schwierigkeiten. Ich geriet an falsche Informationen (obwohl es ja nicht so schwer sein kann ->,oder?) und stand zwei mal vor verschlossenen Türen, beim Inskribieren brauchte ich drei Anläufe und als dann endlich alles geklappt hatte, war ich dermaßen entsetzt darüber, wie unfreundlich Menschen dabei sein können, jungen Leuten zum Beginn eines neuen Lebensabschnitts zu verhelfen, dass ich (ganz nach den moralischen Grundsätzen des Schulalltags) schon wieder Lust hatte, alles sein zu lassen und eine Lehre zum Tischlerlehrling zu beginnen.

Fallweise habe ich nach wie vor solche Hinschmeiß-Gelüste und schau mich auf der Seite des AMS um, um mich wieder zu moralisieren und nicht nach drei Wochen Chaos schon wieder aufzugeben...

Der Cowboy, sein Partner und ich

Der Sheriff sah mich an. Nicht etwa, dass er Cowboystiefel oder einen Hut trug, nein, ein riesiger, goldener und glitzernder Sheriffstern prangte auf seiner Brust. Ich saß in der U2, traute meinen Augen kaum und konnte einfach nicht wegschauen.
Er fing an mit seinem imaginären Freund über Verbrecher zu sprechen, oder war es doch nur sein Rucksack mit dem er sprach? Es war kurz vor Mittag, er hatte ein Bier in der Hand und fing nun lautstark an zu erzählen wie streng er es doch hatte. Heute müsse er noch einen Rundgang durch die Stadt erledigen, er sei ja schließlich Sheriff von Wien. Viele Leute wurden auf ihn aufmerksam und schmunzelten. Das Leben sei so hart, aber wir müssten uns keine Sorgen machen, er und sein Partner wären ja da um für unsere Sicherheit zu sorgen.

Natürlich beim Volkstheater (ziemlich passend, wo auch sonst?) stand er auf, sagte nochmal zu einer Frau, dass sie sich keine Sorgen machen müsse und dass er jetzt noch Verbrecher jagen müsse. Ich konnte mein Grinsen nicht mehr verstecken, alle umstehenden Personen lachten leise vor sich hin oder sahen ihn unglaubwürdig an. Wir stiegen beide aus, er gab seinem 'Partner' bescheid, dass sie sich beeilen müssten um auf den Bus zu kommen um dort nach dem rechten zu sehen und eilte davon. Einen Augenblick lang sah ich ihm noch nach, dann verlor ich seinen glitzernden und funkelden Stern aus den Augen. Was es nicht alles gibt.

Ob ich mit der Sicherheit, dass ein Sherrif über die Stadt wacht, nun besser schlafen kann? Ich bin mir nicht sicher...

U-Bahn-Fahrschule

U-Bahnen könnte man ja als das Spiegelbild unserer Kultur bezeichnen. Welche "Gestalten" man dort antrifft verblüfft mich jeden Tag aufs neue. Ich komme aus einem kleinen 2000 Seelen Dorf ( www.strallegg.steiermark.at ) in der Oststeiermark und wie man sich vielleicht denken kann, gibt es dort wenig kuriose Gestalten! Da freut man sich direkt auf die alljährlichen Kirtage (die aber auch immer seltener werden) wo Schwarzafrikaner, Inder und andere fremde Menschen unser Dorf besuchen! Wie staunen dort die Kinder wenn sie Menschen sehen, die sie eigentlich nur aus dem Fernsehen kennen...
Und jetzt verschlägt es mich in diese Weltmetropole Wien, in der doch die ganze Welt vertreten ist! "Angst, Angst, Angst", war mein erster Gedanke. Die verschiedensten Nationene, Punks, Cowboys, Dealer, Tussis, Bettler,... Reizüberflutung.
Es gibt jetzt kein konkretes Erlebnis dass ich beschreiben könnte, die ganze U-Bahn ist ein Erlebnis für sich. Ich überlege ja schon ob ich nicht das Studium abbreche und U-Bahn-Führerin werde. Ich sah letztens eine Fahrschul U-Bahn, und war sehr angetang von diesem Anblick!
Bei uns im Dorf gibt es ja nur den Postbus der 4 mal täglich vorbeischaut!
Trotzdem machen mir die meisten Leute dort "unten" in den U-Bahnen Angst. Wien ist halt doch gewöhnungsbedürftig.

Kochen im Studentenheim

Da ich jetzt ja in Wien studiere und eigentlich von Niederösterreich komme, hatte ich keine andere Möglichkeit, als in ein Studentenheim zu ziehen (Alles andere wäre zu teuer gewesen). Ein Zimmer mit meiner Freundin Schmuska zu teilen versprach viele lustige Stunden. Leider hat so ein Leben im Studentenheim auch einige Nachteile.
Dazu zählt zum Beispiel die Tatsache, dass man selbst Kochen muss. Auch wenn das eigentlich kein Problem mehr sein sollte, da Schmuska und ich unsere Matura in einer Schule absolviert haben, die sehr eng mit Kochen verbunden war, ist es jedes Mal wieder eine Herausforderung. Jeden Tag stellt sich wieder die Frage, was wir uns heute Kochen sollen. Mittlerweile haben wir unseren Speiseplan, der anfangs nur aus Nudeln mit irgendwelchen Soßen bestand, ausgeweitet auf Kartoffelpüree, das es fertig zu kaufen gibt, Gemüse und Ketchup.
Vor nicht allzu langer Zeit, wollten wir etwas ganz besonderes machen. Dazu wollten wir Brot in ein bisschen Butter knusprig machen. Was sich aber im Nachhinein als sehr schwierig darstellte.
Zuerst funktionierte eine Kochplatte nicht und als wir eine andere ausprobierten, ging alles ganz schnell. Plötzlich war das Brot nur mehr schwarz und nur sehr schwer vom Kochtopf zu entfernen.
Und das Ende der Geschichte... In der Küche stieg Qualm auf und unser Essen für diesen Tag fiel ohne Brot aus...
Hier hab ich noch einen tollen Link für alle, die ein paar Kochrezepte ausprobieren möchten...

mein blog

bloggen ist .... ja gute frage.

okay ich oute mich, bis zu diesem tutorium habe ich dieses begriff in meinem nicht besonders hoch technisierten kosmos (s. h. keine eigene homepage usw.) ein einziges mal wahrgenommen.
ja und um diese scham zu kompensieren hab ich geich einen eigenen weblog angelegt. versehentlich, aber immerhin selbst und mit den besten absichten. (ich dachte es war die hausübung) tja, so kann man sich irren ...

also deswegen kann ich mit keinen wichtigen infos zum thema bloggen aufwarten. wer jedoch genauso ein amateur ist wie ich der kann sich gerne mit mir zum thema bloggen austauschen. jetzt, da ich stolze besitzerin eines eigenen blogs bin ...mein blog

zur verteidigung, ich bin technisch nicht sehr versiert ...

Wie die Zeit vergeht...

Mein erster Tag an der Uni ist mittlerweile schon ewig her. Genauer gesagt ganze fünf Jahre! Wie die Zeit vergeht... Wenn ich jetzt darauf zurück blicke, kann ich nur sagen: Es war wahnsinnig aufregend! Eine neue Stadt, neue Leute, ein neuer Lebensabschnitt.
Jetzt, fünf Jahre später, habe ich ein zweites Studium inskribiert und fange damit nochmals "ganz von vorne an". Allerdings unter anderen Umständen: Die Uni und die dort gegebenen Umstände sind nicht mehr wirklich neu für mich. Wien nenne ich mittlerweile schon meine zweite Heimat. Und abgesehen davon muss ich jetzt arbeiten, um mir Studium finanzieren zu können (das ist übrigens mein Arbeitgeber: www.vienna.at). Es ist so etwas wie Alltag eingekehrt. Nicht mehr ganz so spannend, aber trotzdem schön.

Wo ich herkomme

Meine Heimat liegt über 700 km von Wien entfernt. Seit meiner Geburt habe ich in der wunderschönen Kleinstadt Apolda gewohnt. Ihr kennt Apolda nicht? Das liegt im Herzen Deutschlands, in Thüringen, ganz in der Nähe der Landeshauptstadt Erfurt. Aber von Erfurt habt ihr schon gehört? Apolda ist neben seinem ausgezeichneten Bier berühmt für seine Glockengießereikunst und für den Dobermann. Des Weiteren stammen Nico Schwanz (Model of the World 2003) und ein gewisser Marco Schreyl (ZDF/RTL-Moderator) aus meiner Heimatstadt. Vor meinem Umzug habe ich ein Jahr in Erfurt gewohnt, da war eigentlich immer was los. Aber meine Lieblingsstadt in Thüringen ist ganz ohne Frage Jena. Die Universitätsstadt ist vor allem durch Carl Zeiss berühmt geworden und natürlich durch meinen Lieblingsfußballverein, dem FC Carl Zeiss Jena! Nicht zu vergessen ist auch die Kulturstadt Weimar, in der schon Johann Sebastian Bach, Johann Wolfgang von Goethe, Walter Gropius, Wassily Kandinsky und Friedrich Schiller lebten.
Aber nun ist Wien meine neue Heimat und wie der Zufall so will, war das erste Konzert auf dem ich hier war von einem Erfurter Künstler (Clueso). Soweit ist Deutschland ja auch nicht entfernt. Schließlich gehts im November schon wieder nach Stuttgart.

Wenn ihr mehr über mich und mein Leben erfahren wollt geht auf meine Homepage. Im Forum gibt es immer aktuelle Neuigkeiten über mein Leben.

meine Page

Lg Mahriah

Uni-Start, oder: der ganz normale Wahnsinn

„Tschuldigung, is des 's Audimax?“
Das ratlose Gesicht des zukünftigen Publzistik-Kollegen erfüllt mich mit der angenehmen Gewissheit, nicht der Einzige in den Fluren der Universität zu sein, der sich ein klein wenig verloren vorkommt. Während ich die Frage mit einem Nicken beantworte, weckt ein Blick auf die scheinbar kilometerlange Schlange vor der Studien- und Prüfungsabteilung unangenehme Erinnerungen.
Es besteht kein Zweifel:
Das ganz normale Uni-Chaos hat mich wieder.
Wie zur Bestätigung gesellen sich zu den Geräuschen von gut tausend Studenten, die teilweise am Boden sitzend den Worten des Professors lauschen – seinen Namen habe ich zu meiner Schande übrigens bereits vergessen, ein böses Omen für das kommende Semester? – auch noch die dröhnenden Laute von Bohrern und unidentifizierbaren Baugeräten, und so manch ein Kollege scheint ab und zu einen beunruhigten Blick nach oben zu werfen, als würde er fürchten, die Decke könnte ihm auf den Kopf fallen.
Indessen bemüht sich der Vortragende, den allgegenwärtigen Lärm zu übertönen, und beantwortet selbst die dümmsten Fragen.
In diesem Moment wird mir bewusst, dass nicht nur die Studenten zuweilen mit dem vorherrschenden Chaos zu kämpfen habe, sondern auch die Professoren.
Ein beruhigender Gedanke.

U-Bahnfahren im Sommer

Ich liebe den Sommer – und endlich ist er wieder da! Mir wurde dies jedoch nicht bewusst als ich durch einen Park spazierte oder mir die Sonne beim Mittagessen auf der Terasse ins Geschicht scheinen ließ, sondern als ich heute nach der Arbeit in die vollbesetzte U6 einstieg und mit der Nase in unmittelbarer Nähe der Achsel eines anderen Passagiers landete. Die Fahrt dauerte nur zwei Stationen, eine kleine Ewigkeit, wenn man inmitten einer transpirierenden, übelriechenden Menschenmenge steht. Man schnappt verzweifelt in alle Richtungen nach Luft und hofft, hier oder dort ein neutral riechendes Plätzchen zu finden – leider vergebens. Fairerweise muss man sagen dass natürlich nicht alle Personen in dieser U-Bahn so gestunken haben, aber es reicht anscheinend, wenn sich die „Duftstoffe“ einer handvoll Menschen zu DER Duftmarke schlechthin vermischen und sich über den gesamten Waggon ausbreiten. In diesen Momenten sehne ich mir kühlere Tage herbei, an denen sich meine Nase von den Strapazen des Hochsommers erholen kann. Wobei, ein Artikel im Tagesspiegel online belehrte mich auch hier eines besseren. Zu jeder Jahreszeit, überall und jederzeit werden wir von „Geruchsattacken“ verschiedenster Art bedroht.
Trotz alledem: ich liebe den Sommer – aber U-Bahnfahren macht im Winter eindeutig mehr Spaß!

Essen mit Kunst

Gleich vorweg, ich koche nicht wirklich gerne, verwende nie Kochbücher oder so Dinge wie eine Küchenwaage. Manchmal ertappe ich mich aber dann doch und sehe eine der diversen Kochsendungen im TV, denen man mittlerweile schon fast nicht mehr entgehen kann. Ein wirklicher Klassiker auf dem Gebiet ist Antonio Carluccio. Ein italienischer Koch, etwas untersetzt, der in London sein eigenes Lokal führt.
Vor Jahren im Rahmen der Kunststücke im ORF ausgestrahlt, führte er in kulinarischen Rundreisen durch seine Heimat. Die Begeisterung für sein Fach war wirklich ansteckend, seine Berichte auch für Kochmuffel wirklich sehenswert. Und einige seiner Gerichte schaffte auch ich - essbar - nachzukochen.

Buchtipp

me vs. wienerlinien

Diese Wienerlinien sind ja eine tolle Sache oder? Die bringen einem zu verschiedenen Orten, und wenn man mal gecheckt hat das man auf der Webseite trotzdem Wien beim Abfahrts sowie beim Zielort eingeben muss schafft man es auch bald festzustellen wo man wie am besten schnell hinkommt.

Jetzt ist ja also die Reiseroute klar. Ich meine man will da ja jetzt nicht ernsthaft in der U-Bahn sitzen und keine Ahnung haben wo man denn eigentlich hinfährt. Diese lustige Karte über den Eingängen blöd anstarren hilft da auch nicht immer weiter. Und außerdem lenkt das doch viel zu sehr vom eigentlichen Erlebnis namens „Wiener U-Bahn“ ab. Da siehst du durchaus lustige Leute, und je nach Linie ist auch die Aussicht nicht zu unterschätzen. Mir persönlich fehlt ja dennoch die Unterhaltung. Ist es bei uns in den regionalen Linien öfters üblich mit diversen Klängen aus Handys verwöhnt zu werden fehlen einfach die klassischen Übeltäter, sprich Geigenspieler oder sonstige. Doch leider, zu später Stunde, soll ja auch öfters vorkommen, lässt sie einem in Stich. Da kommen dann die so genannten Nightlines zum Einsatz. Da sind wirklich gute Kenntnisse der Fahrpläne und Haltestationen von Vorteil, meine Theorie ist aber das selbst der Busfahrer nicht so genau weiß wo er jetzt eigentlich hinmuss.

die saubere straßenbahn...

Letzten Freitag war ich mit Freunden auf dem Weg zur U-Bahn, da wir das Wiener Nachtleben erkunden wollten.
Wir waren alle bester Laune, als wir plötzlich an einer Straßenbahn vorbeigingen, die die gute Laune ziemlich trübte.
In der Straßenbahn war niemand, da alle Mitfahrenden DAVOR standen. Doch sie waren nicht die einzigen die davor standen....
..es waren auch noch ein Rettungswagen und ein Polizeiauto davor. Die einzige Person, die IN der Straßenbahn war, war ein Polizeibeamter, der mit einem Pinselchen einige Stellen abtupfte.
Ganz offensichtlich war ein Drogensüchtiger in der Straßenbahn, der jemanden aufgefallen war und somit die Polizei benachrichtigt wurde.
Ich weiß zwar nicht, was mit dem Junky genau passiert ist, da wir auf schnellstem Wege vorbeigingen, jedoch fand ich das ganze doch ziemlich bedrückend, vorallem weil das mein erstes Zusammentreffen mit einer solchen Situation war. Ich muss mich wohl erst an die große Stadt Wien gewöhnen, wo so etwas alltäglich ist...


ich finde es ziemlich erschreckend, wie viele Leute durch Drogen sterben oder zumindest davon abhängig sind, die jünger sind als ich selbst >Bericht<

Sich selbst zerstörende Mädchen

Erst neulich hat mir jemand erzählt, dass sich ein Mitglied namens Richie von einer Boyband namens US 5 gerne mal selbst verletzt. Kurze Zeit später befinde ich mich in der U-Bahn und sitze zwei Mädchen, die ich höchstens auf 15 und mindestens auf 12 schätze, gegenüber. Aufgeregt und überglücklich, wie nun einmal Mädchen in diesem Alter sind, erzählen sie sich gegenseitig, dass sie gestern Abend im Badezimmer wieder mal ein Rendezvous mit ihren Rasierklingen hatten. Übrigens der Name Richie ist auch gefallen...

Hier nun noch zwei Links zum Thema:
http://www.selbstverletzung.com/
http://de.wikipedia.org/wiki/Selbstverletzendes_Verhalten

erster tag am institut

Also, los gehts. 06:30 wecker läutet, wecker ignorieren, kurz umdrehen, augen bleiben zu. 06:35 nochmal der wecker, wecker gegen die wand, dann aufstehen, duschen, augen mit wasser ganz fest reiben, anziehen, banane essen. zähne putzen, rucksack packen, schuhe an und auf zur tür. nochmals zurück, geld vergessen. 07:15 aus dem haus, in die u-bahn, drei mal gähnen, zwei mal lang. 07:20 u-bahn kommt, platz finden, hinsetzen, leute ignorieren. 07:22 aus der bahn, rolltreppe hinauf, hände in die tasche. 07:25 straßenbahn kommt. 07:26 straßenbahn fährt wieder, mit mir. 07:28 kinder kommen, zuviele, sind auch laut. 07:30 zwischengähnen, vorbei an nordsee, vorbei am billa, hunger kommt, wegschaun, hunger unterdrücken. 07:40 ankunft institut, davor noch in den hundekot. 07:45 oben im institut, computer an, musik rein, augen auf. 07:55 müdigkeit kommt zurück, schnell dort hin, ans schlafen denken. 07:57 mit dem kopf auf die tastatur, unsanft. 08:00 es beginnt, mein erster uni tag, nur leider ohne mich.

My first day at University (MariaDM)

Mein erster Tag auf der Universität - Als ich nach der Matura überhaupt einmal in die Uniwelt eingetaucht bin, war ich nicht einmal noch sicher, wann sie wirklich anfängt. Ich habe einen äußerst wichtig aussehenden Menschen beim Studentpoint gefragt, wann denn die Uni jetzt beginnt. "Dann wenn du deine erste VO hast". Ich kleiner, von amerikanischen Filmen geprägter Depp, frage nach, ob es da nicht irgendeine Begrüßungsveranstaltung für alle Studierenden gibt, wo einem der Rektor einen schönen Semesterbeginn wünscht.
"Na, gibts net." Ok, dann nicht.
Also zur ersten Vorlesung. Was steht am Stundenplan? Mathematik 1 für Informatiker(Innen*). Montag, (Zeit weiß ich nicht mehr), Hörsaal 28.
Da ist keiner. In jäher Panik rufe ich meine Tante im Büro an, aufdass sie mir nachschaut, ob der Hörsaal wirklich der richtige ist. Ja. Als ich nach meinem Panikanruf etwas entspannter vor den Hörsaal trete, sehe ich schon einige weitere Leute eintrudeln; schließilch auch den Professor. Der fängt - nachdem alle einen Platz gefunden haben - an, über die Prüfungsformalitäten zu reden: Skriptum ist .... erhältlich, Prüfung ist am ..., Skriptum ist keines erlaubt, weil man dann leichtere Fragen stellen kann, wer ein Handy (!!AUCH ABGESCHALTET!!) mithat, wird von der Prüfung ausgeschlossen. Noch Fragen? Nein?
Zahlen: Es gibt
  • natürliche Zahlen
  • ganze Zahen
  • rationale Zahlen
  • irrationale Zahlen
  • komplexe Zahlen
  • ...
In diesem Semester habe ich miterlebt, wie man es sonst machen kann:
Zum ersten gibt es soetwas wie eine Begrüßungsveranstaltung für Informatiker.

Es erscheinen der Studiendekan und Studienprogrammleiter (!!ich hab die in meinem ganzen ersten Jahr nicht gesehen!!). Eimführende Worte: Sicher haben alle früher oder später, recht oder schlecht die Matura geschafft (!!bei mir hat sich dafür kein Mensch interessiert!!), und haben schöne Ferien gehabt, sodass wir jetzt ein erfolgreiches Semester starten können. (!!Wie bitte???) Sicher fühlt ihr euch alle sehr unsicher; eure Ansprechpartner sind .... (ich krieg die Krise!)
Auch in den folgenden Lehrveranstaltungen blieb dieser neue, freundliche Ton erhalten, weshalb ich es trotz erhöhtem Stressfaktor und verlorenem Jahr nicht bereue, auf den neuen Studienplan umgestiegen zu sein, und so quasi noch einmal von vorne anzufangen.

Ich bin kein Verfechter der Femininisierung, deshalb werdet ihr diese -Innen Nachsilben bei mir in Zukunft nicht finden.

Tutoriumsblog


Fachtutorium zu STEP1 Weblogs als Einführung in die Kommunikationswissenschaft Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft Uni Wien
Montag 8.00 - 9.30 Lehrredaktion IPKW

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Der Film ist mehr als...
Der Film ist mehr als gelungen und hat, wie ich in...
Multimedial - 20. Nov, 18:28
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Hallo liebe (Ex-)Mitstudenten, Kollegen, Kolleginnen,...
stefanm - 27. Jan, 10:30
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als ob ich mir dieses event entgehen lasse :)
MariaZ - 2. Jun, 17:09
selbstverständlich ^^
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christof.s - 2. Jun, 16:28
wir sehen uns dort ;)
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MariaZ - 2. Jun, 15:40

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