Donnerstag, 11. Januar 2007

The North Carolina Science Blogging Conference

… würde ich zeitlich für unser Tutorium ja noch ausgehen:

The North Carolina Science Blogging Conference1, Saturday, January 20, 2007. This is a free, open and public event for scientists, educators, students, journalists, bloggers and anyone interested in discussing science communication, education and literacy on the Web.

Leider ist die Konferenz aber schon ausgebucht. Ihr könntet die Blogger-KollegInnen aber noch finanziell unterschützen - sie bräuchten noch 2000 $ ;)

Support the Triangle Science Blogging Conference
While the conference is free to all who register, we do need to raise funds to pay for food and drinks, travel and lodging for invited speakers, and the T-shirts we hope to be able to give to all registrants.

You can help by making a personal donation now. We’ll thank you by listing you below, and with an acknowledgment during the conference.

Rauchschwaden vor der Hofburg

Am vergangenem Montag stürmte eine aufgebrachte Menschenmenge unser Audimax und verzögerte somit den Beginn der Vorlesung. Im Grunde genommen ist das ja nicht unbedingt etwas Schlechtes, doch ihre halbstarken Parolen und Aufrufe zu Demonstrationen wirkten eher lächerlich als motivierend. Die Abschaffung der Studiengebühren stand dabei weniger im Vordergrund als das mit Besen und Plakaten begleitete Krachmachen.

Bis Mittwoch Abend hatte ich das Ganze schon längst verdrängt, als ich kurz vor 23:00 durch einen Telefonanruf geweckt wurde. Ja ich habe schon geschlafen, aber da ging ich noch davon aus am Donnerstag früh aufzustehn und endlich für meine Prüfungen zu lernen. Falsch gedacht, eine Freundin riss mich also aus den schönsten Träumen und berichtete mir von ihren Erlebnissen der vergangenen Tage und als ich kurz davor war wieder einzunicken, fragte sie ob ich nicht mit zu ner Demonstration am nächsten Tag kommen wolle. Ich hielt es am Anfang für einen Scherz, nicht weil ich gegen so etwas bin, eher, weil ich das nicht von ihr erwartet hätte. Ich sagte also zu und stand am Donnerstag pünktlich 9:45 am Treffpunkt.

Und wer war nicht da, genau meine Freundin. Ich dachte echt das kann nicht war sein. Beim 5. Telefonanruf ging sie ran und erklärte mir, sie liege noch im Bett und komme etwas später. Na gut dachte ich mir, geh ich halt alleine los. Es ging von der Uni bis zum Heldenplatz, so kann man Wien auch kennen lernen. Die Stimmung war gut und am Heldenplatz angekommen wurden es auch immer mehr Demonstranten. Nach einer Weile fand sich auch meine Freundin vor Ort ein und wie bahnten uns den Weg durch die Massen nach vorn.

Die Proteste richteten sich übrigens gegen die rot-schwarze Regierung und speziell gegen den neuen Kanzler Alfred Gusenbauer. Rund 2000 Gegner der großen Koalition brachten ihren Unmut hervor, darunter vor allem Studenten- und Jugendvertreter, aber auch die Polizeigewerkschaft. Die Polizei selbst war mit rund 350 Mann im Einsatz um Unruhen zu verhindern. Sie bauten sich wie eine Mauer vor uns auf.

Auch das Wetter war auf unserer Seite, schließlich demonstriert es sich bei frühlingshaften Temperaturen und strahlend blauem Himmel gleich viel leichter. Anfangs verlief alles sehr friedlich bis zu dem Zeitpunkt, an dem eine Rauchbombe geworfen wurde, aber auch diese Situation hatte die Polizei schnell im Griff. Das Eintreffen der neuen Regierung wurde von Pfeifen, Getrommel, Beschimpfungen und lauten „Buh“-Rufen bekleidet.

Gegen 11:00 versuchten einige Demonstranten gewaltsam die Absperrungen zu durchbrechen, aber die Polizei sorgte mit Verstärkung schnell für Ruhe. Außerdem wurde mit Eiern, Tomaten, Farbbeuteln und sogar Flaschen geworfen. Verletzt wurde dabei zum Glück keiner und auch Festnahmen gab es nicht.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Menschen beim nächsten Mal auf das Bewerfen von Polizeibeamten verzichten und einige ihrer Parolen vielleicht auf den Inhalt überprüfen, denn Beschimpfungen unter die Gürtellinie haben noch nie etwas bewirkt.

edit: nette bilder

Werden sie Plasmaspender / Lebensretter

Als Student hat man es gerade finanziell nicht leicht, da kann bestimmt jeder ein Lied davon singen. Um mir zumindest ein bisschen die Geldbörse füllen zu können, gehe ich regelmäßig Plasmaspenden.
Erfahren habe ich davon von meinen Onkel. Er ist früher auch immer Spenden gegangen um sich etwas Geld dazu zuverdienen. Als ich dann eines Tages in Wien einkaufen gehe, sehe ich dieses Schild. „Werden sie Plasmaspender / Lebensretter“. Und daneben stand das eigentlich wesentliche „18 € Aufwandsentschädigung“. Mein Onkel hat in Graz zwar mehr dafür bekommen, aber 18 Euro sind 18 Euro. Darum krieg ich 2 Kinokarte oder einen Thermalbadeintritt oder ein gutes Buch, usw.
Ich sehe also dieses Schild und überlege auch gar nicht lange, gehe hinein, und mache einen Termin für die Untersuchung aus.
Man muss dann einen ca. Drei-Seiten langen Fragebogen ausfüllen.
Welche Krankheiten und Operationen man schon hatte, ob man Tätowiert oder Gepierct ist, usw. usf. Dann geht man zum Hauseigenen Doktor, lässt sich von dem Blut abnehmen und die Sache ist erledigt. Man bekommt einen Termin, und wenn die Blutwerte in Ordnung sind, darf man gleich an die Nadel!
Ehrlich gesagt, ist mir noch immer jedes Mal mulmig zumute, wenn die Schwester mir diese verdammt dicke Nadel in den Arm rammt. Aber dann ist es ganz lustig. Man sitzt, oder bessergesagt liegt, ca. 45 min. herum, kann die Zeitung lesen, Musik hören, lernen, oder einfach den Schwestern bei ihrem lustigem Treiben zusehen, und das beste, man kriegt Geld dafür!
Aber was mir eigentlich am Herzen liegt, ist die Atmosphäre dort. Dort sind ca. 10 Frauen (noch ganz junge, und schon etwas ältere) und ein männlicher Doktor (ich glaub es gibt auch eine Doktorin aber die sehe ich selten). Und diesen Doktor kann man, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, mit George Clooney vergleichen. Gerade in seinen besten Jahren, schon etwas graues Haar,... Für mich ist er ja eigentlich zu alt, aber anschauen tut man ihn schon gerne. Und die Schwestern dort auch!
Also wenn man dort überall Kameras hintun würde, hätte man sofort die beste Emergency-Realityshow der Welt. Dort gibt es alles. Den Doktor McDreamy, die blonde Anfängerin, die schon etwas ältere (Mutter)-Oberschwester, die Lustigen, die Netten, und die Gemeinen.
Also wenn ihr wieder mal Lust auf ein wenig triviale Ärztesendung habt, euch die Fernsehgebühr sparen, und nebenbei auch noch was verdienen wollt, dann geht zum Plasmaspenden! www.humanplasma.atRettet Leben, habt euren Spaß, und erfreut auch am Geld!

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