Uni-Start, oder: der ganz normale Wahnsinn
„Tschuldigung, is des 's Audimax?“
Das ratlose Gesicht des zukünftigen Publzistik-Kollegen erfüllt mich mit der angenehmen Gewissheit, nicht der Einzige in den Fluren der Universität zu sein, der sich ein klein wenig verloren vorkommt. Während ich die Frage mit einem Nicken beantworte, weckt ein Blick auf die scheinbar kilometerlange Schlange vor der Studien- und Prüfungsabteilung unangenehme Erinnerungen.
Es besteht kein Zweifel:
Das ganz normale Uni-Chaos hat mich wieder.
Wie zur Bestätigung gesellen sich zu den Geräuschen von gut tausend Studenten, die teilweise am Boden sitzend den Worten des Professors lauschen – seinen Namen habe ich zu meiner Schande übrigens bereits vergessen, ein böses Omen für das kommende Semester? – auch noch die dröhnenden Laute von Bohrern und unidentifizierbaren Baugeräten, und so manch ein Kollege scheint ab und zu einen beunruhigten Blick nach oben zu werfen, als würde er fürchten, die Decke könnte ihm auf den Kopf fallen.
Indessen bemüht sich der Vortragende, den allgegenwärtigen Lärm zu übertönen, und beantwortet selbst die dümmsten Fragen.
In diesem Moment wird mir bewusst, dass nicht nur die Studenten zuweilen mit dem vorherrschenden Chaos zu kämpfen habe, sondern auch die Professoren.
Ein beruhigender Gedanke.
Das ratlose Gesicht des zukünftigen Publzistik-Kollegen erfüllt mich mit der angenehmen Gewissheit, nicht der Einzige in den Fluren der Universität zu sein, der sich ein klein wenig verloren vorkommt. Während ich die Frage mit einem Nicken beantworte, weckt ein Blick auf die scheinbar kilometerlange Schlange vor der Studien- und Prüfungsabteilung unangenehme Erinnerungen.
Es besteht kein Zweifel:
Das ganz normale Uni-Chaos hat mich wieder.
Wie zur Bestätigung gesellen sich zu den Geräuschen von gut tausend Studenten, die teilweise am Boden sitzend den Worten des Professors lauschen – seinen Namen habe ich zu meiner Schande übrigens bereits vergessen, ein böses Omen für das kommende Semester? – auch noch die dröhnenden Laute von Bohrern und unidentifizierbaren Baugeräten, und so manch ein Kollege scheint ab und zu einen beunruhigten Blick nach oben zu werfen, als würde er fürchten, die Decke könnte ihm auf den Kopf fallen.
Indessen bemüht sich der Vortragende, den allgegenwärtigen Lärm zu übertönen, und beantwortet selbst die dümmsten Fragen.
In diesem Moment wird mir bewusst, dass nicht nur die Studenten zuweilen mit dem vorherrschenden Chaos zu kämpfen habe, sondern auch die Professoren.
Ein beruhigender Gedanke.
GeorgV - 23. Okt, 09:08